Die Legowand

Die Legowand – Eine Ära geht zu Ende

Vor über einem Jahr haben wir das Projekt begonnen und nun ist unser Raumtrenner aus Legosteinen endlich fertig. Inoffiziell wurde die Legowand bereits zum Sommerfest eingeweiht, aber mit diesem Artikel ist es nun offiziell und wir gedenken nochmal der verschiedenen Etappen, würdigen die Details der Wand und haben ein paar Fakten zum Projekt für euch zusammengestellt.

Entstanden ist das Projekt „Legowand“ aus der Überlegung eine räumliche Trennung zwischen unserer Küche und dem Weg zu den Toiletten zu schaffen. Warum diese Trennung nötig wurde und wie es dazu kam, dass sie mit Legosteinen vollzogen wurde erläutere ich mal eben im Anschluss :).

Foto von der Küche beim Einzug von NPIRE im Kleinen Kielort 8
Ganz zu Anfang herrschte sowohl im Flur als auch in unserer Küche die totale Tristesse. Als wir das Büro Mitte 2008 bezogen hatten, hatten wir zunächst aber ’ne ganz Menge anderer Sorgen und waren mit der Tatsache, überhaupt einen Flur und eine Küche zu haben, eigentlich erstmal ganz zufrieden.

NPIRE Küche unvollständig mit Mini-Kühlschrank und Co.
Dieses Foto entstand etwa ein Jahr später und bis auf das Hinzukommen von ein paar Regalen und Schränkchen, einer Kaffeemaschine und einem Mini-Kühlschrank hat sich nicht viel verändert.

Es herrschen wilde Zustände in der NPIRE Küche...
Nochmal ein halbes Jahr später hatten wir dann zwar endlich einen richtigen, großen Kühlschank, hier rechts im Bild zu sehen, was übrigens ziemlich die Lebensqualität steigerte, aber abgesehen davon wurde der Zustand der Küche immer katastrophaler und vor allem wucherte das Leergut in den Flur und insgesamt machte es einfach immer weniger Spaß sich dort aufzuhalten. Und da man außerdem auf dem Weg zu den Toiletten und in die zweite Hälfte unseres Büros immer an der Küche vorbei musste, kamen auch die ersten Fragen von verwunderten Kunden, was wir denn mit all dem Leergut vorhätten. Insgesamt war die Situation also suboptimal und die Notwendigkeit hierfür eine Lösung zu finden wurde immer präsenter.

Nach und nach festigte sich bei mir der Wunsch zwischen Küche bzw. Essbereich und Flur eine Trennung zu schaffen. Und ein weiteres halbes Jahr später war es dann soweit, ich hatte den einzig richtigen sowie naheliegendsten Gedanken: „Wir brauchen eine Legowand um all das Leergut und den Müll dahinter verstecken zu können„. Klar, ihr denkt jetzt vielleicht aufräumen, putzen und das Leergut wegbringen wäre naheliegender gewesen aber mal im Ernst, das wäre doch sau langweilig, überhaupt nicht kreativ und wir hätten niemals so viel Geld fürs Sommerfest gehabt …

So oder so, Ende April 2009 haben wir mit dem Bau der Legowand begonnen:

Der fertige Raum und die Philosophie dahinter
Nun, Mitte 2011, ist das Projekt endlich fertig und der ehemals triste Flur wurde durch die Trennung von der Küche zu einem eigenen kleinen Raum. Durch das Bekleben der Fenster zum Büro, das Aufhängen einiger thematisch passender Bilder sowie einem neuen Schubladenschrank und dem Umzug der Legoköpfe (diese befanden sich vorher im Büro) wurde der Raum vervollständigt. Der kleine Druchgangsraum ist nun komplett auf das Thema Pixel abgestimmt. Die Legowand trennt den Essbereich vom Flur, weswegen das Sitzen am Esstisch in der Küche nun wesentlich gemütlicher ist, und Kunden müssen auf dem Weg zur Toilette oder in die andere Bürohälfte nicht mehr quer durchs Chaos. Außerdem ist die Legowand eine kreative und gleichzeitig funktionale Lösung für ein vorhandenes Problem. Diese Art von Problemlösung ist uns als Agentur selbstverständlich die liebste Art und somit ist der gesamte Raum nun zu einer großartigen Referenz für uns geworden.

Zum Abschluss einige Fakten zum Projekt „Legowand“
Am Projekt wurde über ein Jahr gearbeitet, alle Legosteine aus Gilg’s Jugend wurden verbaut. Zusätzlich wurden über 80 Packungen Legosteinen neu dazu gekauft. Dadurch entstanden Kosten von ca. 2.500 Euro. Insgesamt wurden über 55.000 Legosteine verbaut mit einem Gesamtgewicht von ca. 80 Kilo. Die Legowand ist fast 3 Meter breit und an der höchsten Stelle (auf Grund der schrägen Decke) 2,80 Meter hoch. Der Torbogen hat eine Tiefe von fast 40 cm.